Geschenk oder Kackhaufen? Worauf du deinen Fokus richtest, bestimmst du selbst!
In diesem Jahr fand erstmalig für unsere Klassen 5 ein Resilienz- und Selbstbehauptungstraining statt. Die Sozialtrainerin Vanessa Hoffmann kam an drei verschiedenen Terminen in jede Klasse, um mit den Schüler*innen zu arbeiten.
Aktiv erlebten sie, was eine schüchterne von einer mutigen, selbstbewussten Körpersprache unterscheidet und trainierten letztere. Wörter, Beschimpfungen von sich abprallen zu lassen, wurde ebenfalls in Rollenspielen geübt und dabei verdeutlicht, dass es einem nur schadet, diese Dinge in sein Herz zu lassen. Stattdessen sollten sie alle üben, sich dem zuzuwenden, was ihnen gut tut und diese Geschenke immer wieder in den Blick nehmen, anstatt nur das Schlechte (die Kackhaufen) zu sehen.
Auch Situationen aus dem Leben wie Ausgrenzungen auf dem Schulhof wurden in Rollenspielen erprobt und dabei umgesetzt, wie man aus unangenehmen Situationen herausgehen und sich angenehmeren zuwenden kann. Ebenfalls wurde dabei verdeutlicht, dass eine „glasklare“ Wortwahl hilfreich ist und es ab einem gewissen Punkt notwendig ist, sich klar und deutlich Hilfe zu holen.
Umrahmt wurde dies von Mitmachmantras wie „Ich bleibe ruhig und entspannt, denn in der Ruhe liegt die Kraft“, denn vor allem aus einer Ruhe und Gelassenheit heraus, lassen sich Situationen anders bewerten und lässt es sich anders handeln.
So dürften alle Fünftklässler ein Stück weit mutiger und resilienter aus dem Training herausgegangen sein.
„An den Erziehungsberechtigten und uns Lehrer*innen liegt es nun, dies weiter fortzuführen.“, erklärt Anne Plaspohl, die als Koordinatorin das Projekt initiiert hat. Denn auch ihnen wurde das Programm im Rahmen eines Workshops und Elternabends auf lebendige Weise von Frau Hoffmann vorgestellt.
Ermöglicht wurde dieses Angebot durch die großzügige Unterstützung der Krankenkasse KKH und des Rotary Clubs Hümmling zu Sögel, die dankenswerterweise Fördergelder zur Verfügung stellten.