Unser Konzept
Organisation der Berufs- und Studienorientierung an der Schule am Schloss
Präambel
Die Schule am Schloss – Oberschule Sögel ist seit dem Schuljahr 2012/2013 eine Oberschule mit einem Ganztagsangebot. Die Jahrgänge 8 – 10 werden als schulformbezogene, die Jahrgänge 5 – 7 als jahrgangsbezogene Oberschule unterrichtet.
Der Unterricht erfolgt an zwei Standorten (Standort 1: Schlaunallee 12; Standort 2: Schlossallee 18). Die beiden Standorte sind etwa 300 m voneinander entfernt und befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schloss Clemenswerth, was zu der Namensgebung unserer Schule führte.
Das Einzugsgebiet der Schule ist die Samtgemeinde Sögel im Emsland mit ihren ländlich geprägten acht Mitgliedsgemeinden. Neben dem produzierenden Gewerbe und dem Handel bietet vor allem der Dienstleistungsbereich zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Einzugsgebiet bedingt, dass etwa 60 % der Schülerinnen und Schüler mit dem Bus fahren.
Das Berufsorientierungskonzept der Schule am Schloss ist in seinem Kernstück eine Zusammenfassung der berufsorientierenden Aktivitäten und Maßnahmen, wie wir sie seit Jahren an unserer Schule auf der Grundlage des Erlasses (RdErl. D. MK v. 01.12.2011) durchführen. Gemäß der neuen Erlasslage geht die Berufsorientierung in die Verantwortung der gesamten Schule mit ihren unterschiedlichen Fächern und deren Inhalte über.
Unser Schulprogramm sieht u.a vor, dass wir als Schulgemeinschaft unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg der Berufsfindung oder der weiteren Schullaufbahn begleiten. Zudem helfen wir ihnen, ihre individuellen Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen, um die Zukunft gestalten zu können. Bei der Erreichung dieses Ziels führt die Schule am Schloss vielfältige Maßnahmen und Aktivitäten zur Berufsorientierung durch.
So sind in den Jahrgängen 7 bis 10 u.a. Betriebserkundungen, Praktika, Bewerbungstrainings, Kompetenzfeststellungsverfahren, diverse Informationsveranstaltungen sowie Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung feste Bestandteile unseres Berufsvorbereitungskonzeptes. Dabei kooperieren wir auch mit außerschulischen Partnern wie der BBS Papenburg, der Agentur für Arbeit, dem Fahrzeugwerk Krone oder der AOK Krankenkasse.
Selbstverständlich tragen noch weitere Maßnahmen und auch der alltägliche Unterricht zu einem erfolgreichen Berufsorientierungsprozess bei. So wird neben den wichtigen Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden auch die soziale Kompetenz gefördert (Erwerb von Schlüsselkompetenzen – Soft skills).
Dies geschieht auch schon in Klasse 5 und 6 u.a. im Rahmen des Life-Skills und Präventionsprogramms „Lions Quest“. Auf diese Weise versuchen wir unsere Schülerinnen und Schüler auf eine Arbeitswelt vorzubereiten, in der Fähigkeiten wie Teamwork sowie Kritik- und Konfliktfähigkeit erwartet werden.
Arbeitsplan
Dokumentation der berufsorientierenden Maßnahmen
Auf der Grundlage des Erlasses (RdErl. d. MK v. 01.12.2011) bietet die Schule am Schloss ihren Schülerinnen und Schülern ein breitgefächertes Angebot, um sich selbst besser einschätzen zu können, das Interesse und den Spaß an der beruflichen Arbeit zu wecken, sich beruflich zu orientieren und damit einen möglichst reibungslosen Start in das Berufsleben zu ermöglichen.
Die Anbahnung einer Berufswahlreife ist hier als entscheidendes Bildungsziel zu nennen. Zur Erreichung dieses Zieles sind in den Jahrgängen 7 bis 10 u.a. Betriebserkundungen, Praktika, Bewerbungstrainings, Kompetenzfeststellungsverfahren, diverse Informationsveranstaltungen sowie Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung vorgesehen und feste Bestandteile unseres Berufsorientierungskonzeptes (siehe Jahrgangs-/Jahresplanung).
Zudem kooperiert die Schule am Schloss u.a. mit außerschulischen Partnern wie der BBS Papenburg, der Agentur für Arbeit und hiesigen Unternehmen (u.a. Autohaus Bartels). Die durchgeführten Maßnahmen werden von den Schülerinnen und Schülern in einem Aktivpass (Berufswahlordner/zukünftig evtl. Berufswahlapp) dokumentiert, den jede Schülerin/jeder Schüler am Ende der Klasse 7 erhält.
Klassen- und Wirtschaftslehrer sorgen dafür, dass der Aktivpass auf dem aktuellen Stand bleibt (z.B. Eintragen von durchgeführten Maßnahmen). Der Aktivpass kann den Schülerinnen und Schülern später auch bei einer Bewerbung als Vorzeigedokument dienen.
Bewerbungstraining
Praktika
Betriebserkundungen
Infoveranstaltungen
Evaluation und Weiterentwicklung des BO-Konzeptes
Dieses Berufsorientierungskonzept wurde entwickelt, um unseren Schülerinnen und Schülern möglichst genaue Einblicke in den Berufsalltag verschiedener Berufszweige zu ermöglichen.
Die schulische Arbeit auf der Basis dieses Konzeptes soll die Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler so weit fördert, dass ihnen u.a. der Wechsel zu den berufsbildenden Schulen oder einen Ausbildungsberuf reibungslos gelingt.
Unsere Schule möchte ihren Schülerinnen und Schülern helfen, Ängste gegen den Einstieg in die Berufswelt abzubauen, gleichzeitig sie dazu motivieren, Herausforderungen anzunehmen und mit Neugier ihren weiteren Weg anzutreten. Die Berufswelt verändert sich stetig. Um unsere Ziele dauerhaft verfolgen und erreichen zu können, evaluieren wir unser Konzept regelmäßig und passen es, wenn möglich und nötig, den jeweiligen Gegebenheiten und Veränderungen in der Berufswelt an.
Durch einen intensiven Austausch mit unseren externen Kooperationspartnern erstellen wir in angemessenen Abständen neue Maßnahmen zur Berufsorientierung, evaluieren diese im Hinblick auf unsere Ziele und verändern und überarbeiten das vorliegende Konzept, sodass wir unseren Schülerinnen und Schülern auch zukünftig eine möglichst effektive Orientierung in der Berufswelt ermöglichen können.